Will Deutschland seine Klimaziele erreichen, spielt der Gebäudesektor eine zentrale Rolle. Mit dem neu gestarteten „Bündnis Gebäudewende“ (BGW) hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) nun einen Raum für den fachlichen Austausch und politischen Dialog geschaffen.

Der ZVEH ist mit 20 Verbänden, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichen Bereichen des Gebäudesektors Teil des neuen Bündnisses. Gemeinsam wollen sich die Teilnehmer für eine nachhaltige Transformation im Bereich von Wohn- und Nichtwohngebäuden einsetzen. Thematisch deckt das Bündnis ein breites Spektrum ab – von Gebäudetechnik, -automation und -hülle über Bauwirtschaft, Handwerk und Großhandel bis hin zu Energiedienstleistungen, Energieversorgung, Netzinfrastruktur und nicht-leitungsgebundenen Energieträgern. Auch Erkenntnisse aus der angewandten Forschung fließen in die Arbeit ein. Die Deutsche Energie-Agentur übernimmt die Koordination aller Aktivitäten.

Ziel ist es, praxisnahe Lösungsansätze für die Energiewende im Gebäudesektor zu entwickeln und dabei wissenschaftliche Expertise mit einer praxisorientierten Perspektive zu verbinden. Im Zentrum stehen sollen konkrete marktbasierte Lösungen zur Erhöhung der Sanierungsrate, zum beschleunigten Einbau klimafreundlicher Heizsysteme und zur Digitalisierung von Gebäuden.

Das „Bündnis Gebäudewende“ richtet sich an politische Entscheidungsträger/-innen und will diese sowie weitere zentrale Stakeholder gezielt mit anwendungsorientierten Handlungsvorschlägen und fundierten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis dabei unterstützen, tragfähige Entscheidungen für die Umsetzung der Gebäudewende zu treffen. Vorgesehen sind unter anderem regelmäßige Veröffentlichungen und Austauschformate mit Politik, Wirtschaft, Forschung und der interessierten Fachöffentlichkeit.

Weitere Informationen zum dena-Bündnis unter www.dena.de/buendnis-gebaeudewende

Quelle: dena/ZVEH